Zweirad Meuer feiert 70.
Mit Livemusik, Frühschoppen, DJ, Grillen, Hüpfburg und Jubiläumsangeboten hat das Diezer Traditionsunternehmen Zweirad Meuer im Mai sein 70. Firmenjubiläum begangen. Gegründet hatte Franz Meuer, Großvater der heutigen Inhaberin Myriam Meuer-Wichmann, die damalige Fahrradwerkstatt schon im November 1948. Bereits zur Wirtschaftswunderzeit Mitte der 1950er-Jahre ergänzten erste Mopeds das Sortiment, und Zweirad Meuer zog in einen Neubau in der Diezer Straße 51 um.
1973 übergab Franz Meuer die Geschäfte an seinen Sohn Elmar. Der nahm noch im gleichen Jahr eine erste Motorradmarke ins Portfolio auf. Nach einem weiteren Umzug und der Gründung der Zweirad-Center Meuer GmbH erfolgte 1983 der Umzug an den heutigen Standort in der Limburger Straße 167. Auf 1500 Quadratmeter Gesamtfläche, davon rund 600 alleine für Fahrräder und E-Bikes, finden Kunden dort heute alles, was das Zweiradherz begehrt. Die ersten elektrifizierten Räder kamen übrigens bereits Anfang der 2000er-Jahre hinzu.
2014 übernahm Myriam Meuer-Wichmann in dritter Generation die Geschäfte ihres Vaters. Seitdem habe sich im E-Bike-Bereich sehr viel getan, so Meuer-Wichmann. Der Anteil der E-Räder sei auf 60 bis 70 Prozent gestiegen. Besonders das Dienstrad-Leasing pushe das Geschäft ungemein.
Die Marken Bulls, Flyer, Hercules, Kalkhoff, Katarga, Pegasus sowie Riese & Müller bestücken heute das E-Bike-Segment. Hinzu kommen neuerdings etwa auch E-Roller von Piaggio. Bei E-Rollern und -Motorrädern sieht Meuer-Wichmann aber noch deutliche Entwicklungspotenziale. Die Unternehmensgeschichte ist auch nach 70 Jahren noch nicht zu Ende.