Opel Corsa-e 2019

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Corsa-e ab sofort bestellbar

Autobauer Opel schreitet in Sachen Elektrifizierung weiter voran. Zur Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) im September werden die Rüsselsheimer zwei neue marktreife Modelle erstmals einer breiteren Öffentlichkeit präsentieren: den Corsa-e und den Grandland X Hybrid4. Beide sind bereits jetzt bestellbar. Preise und Ausstattungsdetails teilte das Unternehmen bereits im Juni mit: Ab 29.900 Euro erhalten die Kunden im Frühjahr 2020 ein voll alltagstaugliches Elektroauto. Zwei weitere Modelle mit vollelektrischem Antrieb kündigt die deutsche PSA-Tochter ebenfalls bereits für 2020 an: den Nachfolger des Opel Mokka X und den Vivaro. 2024 will Opel dann all seine Modellreihen elektrifiziert haben. Der Erfolg der gesamten Strategie dürfte jedoch nicht unwesentlich am Corsa-e hängen.
Von Jörn-Jakob Surkemper

Eindeutig ein Corsa, aber etwas flacher und sportlicher als der Vorgänger kommt die 6. Generation des Kleinwagens daher.

Die Erwartungen an die neue, sechste Corsa-Generation sind hoch. Der Kleinwagenklassiker ist Opels absoluter Verkaufsschlager. 13,6 Millionen Exemplare sind seit der Premiere 1982 vom Band gelaufen. Das Erfolgsrezept: gute Qualität zu bezahlbaren Konditionen. Nun will der Rüsselsheimer Hersteller dem E-Auto mit diesem Prinzip zum Durchbruch verhelfen und die Elektromobilität „demokratisieren“. „Wir haben ein Elektroauto für alle versprochen – hier ist es!“, preist Opel-Chef Michael Lohscheller den neuen Corsa-e an. Er ist nach dem Ampera-e das erste rein Batterie-elektrische Fahrzeug der Marke in Serie und insgesamt das erste, seit die französische Groupe PSA die deutsche Traditionsmarke von General Motors übernahm. Deren Handschrift kam nun auch bereits bei der Entwicklung der sechsten Generation zum Tragen: Der neue Corsa beruht auf einer der beiden sogenannten Multi-Energy-Plattformen der Franzosen (Special-E berichtete). Sie bietet die Möglichkeit, unterschiedliche Antriebstechnologien – Verbrenner, Hybrid oder Elektro – auf die gleiche Grundkonstruktion aufzusatteln. So kommt der Corsa F schon in diesem Jahr als sparsamer Benziner und Diesel. Die Auslieferung des Corsa-e auf der gleichen Plattform ist zeitnah für das Frühjahr 2020 angekündigt.

Der im Unterboden verbaute 50-kWh-Akku sorgt für einen tiefen Schwerpunkt und besseren Grip auf dem Asphalt. Insgesamt ist das Fahrzeug 48 Millimeter niedriger als der Vorgänger.

 

Mehr Dynamik und Agilität: in 8 Sekunden von 0 auf 100
Äußerlich sieht man dem Opel-Klassiker die Konzern-Technologie in seinem Inneren nicht an. Die Verwandtschaft zu seinen Vorgängern erschließt sich nicht auf den ersten Blick. Etwas flacher, länger und sportlicher kommt er daher bei unverändert kompakten Außenmaßen. Mit gut vier Metern Länge bleibt der Corsa ein handlicher Fünfsitzer. Die Dachlinie ist etwas coupéhafter, um 48 Millimeter niedriger als beim Vorgänger – ohne Einbußen bei der Kopffreiheit, betont Opel. Der Fahrer sitzt dafür um 28 Millimeter tiefer. Vom niedrigen Schwerpunkt sollen Fahrverhalten und Fahrerlebnis profitieren. Dazu trägt auch der im Unterboden verbaute 50-kWh-Akku bei, der den Schwerpunkt zusätzlich tiefhält. Der neue Corsa sei direkter und dynamischer; mehr Vergnügen hinterm Lenkrad, verspricht die verspricht das Engineering des Konzerns.
Die technischen Daten bekräftigen dieses Versprechen: Unter der Haube verbergen sich 100 kW (136 PS) Leistung und 260 Newtonmeter maximales Drehmoment aus dem Stand. Für den Sprint von 0 auf 50 km/h braucht der neue Opel Corsa-e knappe drei Sekunden. Gut fünf Sekunden später fährt man bereits Tempo 100 – das hat Sportwagenniveau.

Bestens vernetzt und unterhalten: Der neue Corsa kommt mit Infotainment-Angebot aus Multimedia-Radio und Multimedia-Navi mit 7-Zoll-Farb-Touchscreen sowie dem Top-of-the-Line-System Multimedia Navi Pro mit 10-Zoll-Farb-Touchscreen.

Weniger Sorgen: hohe Reichweite, schnelles Laden
Und die Reichweite? Die gibt Opel vorläufig mit bis zu 330 Kilometern an (nach WLTP-Zyklus). Das wäre ordentlich. Erfahrungsgemäß weichen die tatsächlichen Reichweiten von E-Autos im Alltag aber von den angegebenen Idealwerten ab. Nicht zuletzt der Fahrer nimmt wesentlich Einfluss auf die Reichweite. Beim Corsa-e hat er die Wahl zwischen drei angebotenen Fahrstufen: Normal, Eco und Sport. Der Sport-Modus verändert das Ansprechverhalten und steigert die Fahrdynamik – auf Kosten der Reichweite. In der Fahrstufe Eco werde der Corsa-e hingegen zum „Kilometerfresser“, heißt es bei Opel. Ohne nennenswerten Komfort- Verlust lasse sich die Reichweite so steigern. Und neigt sich diese doch mal zum Ende, könne der Akku per Schnellladung innerhalb von 30 Minuten zu 80 Prozent wieder aufgeladen werden. Schnellladesäulen sollen bereits ab Werk nutzbar sein. Aber auch alle anderen Ladeoptionen funktionierten, egal ob Kabellösung für die Haushaltssteckdose, Wallbox oder High-Speed-Charging. Zudem gibt Opel eine 8-Jahres-Garantie bzw. 160.000 km auf die Batterie.

Smarte Technologie soll das Laden zudem komfortabler machen. So lasse sich mit der myOpel-App von überall aus der Ladestatus kontrollieren, sodass der Reisende stets Ladezeit und -kosten im Blick habe. Außerdem erhalte der Fahrer mit ihr Zugang zu den sogenannten
„Free2Move Services“. Dazu gehört ein Ladepass mit Zugriff auf über 105.000 Ladepunkte in Europa. Um den Kunden die Wahl der passenden Ladesäule zu erleichtern, trifft Free2Move Services eine Vorauswahl abhängig von der Entfernung zum Ladepunkt, der Ladegeschwindigkeit und dem Ladepreis. Ein Routenplaner berechnet darüber hinaus die beste Routenführung unter Berücksichtigung der Restreichweite des Fahrzeugs und der Lage der Ladestationen entlang der Strecke. So lassen sich, so das Versprechen, unnötige Stopps auf der Suche nach der nächsten Lademöglichkeit vermeiden. Vielmehr erhielten Fahrer und Passagiere schon vor dem Start über die App eine realistische Vorhersage ihrer voraussichtlichen Fahrt- bzw. Reisezeit bis zum Zielort. Darüber hinaus lässt sich über die myOpel-App der Ladezeitpunkt beispielsweise an einer Wallbox zuhause programmieren. Dies ermöglicht das Laden zur kostengünstigsten Zeit. Weiteres Komfort-Plus: Corsa-e-  sowie Grandland-X-Hybrid4-Besitzer können so auch per Fernbedienung Klimatisierung und Heizung ganz bequem von der Couch aus vorwählen.

Mehr drin: drei Ausstattungsvarianten
In der Standardausführung „Selection“ ab 29.900 Euro (UVP inkl. MwSt.) abzüglich der regional gültigen Zuschüsse für Elektroautos bietet der Corsa-e bereits Systeme wie Frontkollisionswarner mit automatischer Gefahrenbremsung und Fußgängererkennung sowie Spurhalte- Assistenten ohne Aufpreis. Inklusive sind außerdem Klimaautomatik mit Fernsteuerung, elektrische Parkbremse, schlüsselloses Startsystem sowie ein Apple-CarPlay- und Android-Auto-kompatibles Multimediaradio mit 7-Zoll-Farb- Touchscreen.
Die nächsthöhere Ausstattungsvariante „Edition“ gibt es es ab 30.650 Euro. Hier ist beispielsweise statt des einphasigen 7,4-kW-On-Board-Chargers eine dreiphasige 11-kW-Ladevariante an Bord. Die höchste und ebenfalls ab sofort reservierbare Ausstattungsvariante heißt „First Edition“. Sie ist ab 32.900 Euro erhältlich und kommt optional u. a. mit adaptivem, blendfreiem „IntelliLux LED® Matrix-Licht“, 17-Zoll-Alurädern, Zweifarblackierung und einem volldigitalen Cockpit. Diese „Top of the Line“-Variante lässt sich auch ab monatlichen 299 Euro leasen.

Mehr Dynamik und Agilität: in 8 Sekunden von 0 auf 100
Äußerlich sieht man dem Opel-Klassiker die Konzern-Technologie in seinem Inneren nicht an. Die Verwandtschaft zu seinen Vorgängern erschließt sich nicht auf den ersten Blick. Etwas flacher, länger und sportlicher kommt er daher bei unverändert kompakten Außenmaßen. Mit gut vier Metern Länge bleibt der Corsa ein handlicher Fünfsitzer. Die Dachlinie ist etwas coupéhafter, um 48 Millimeter niedriger als beim Vorgänger – ohne Einbußen bei der Kopffreiheit, betont Opel. Der Fahrer sitzt dafür um 28 Millimeter tiefer. Vom niedrigen Schwerpunkt sollen Fahrverhalten und Fahrerlebnis profitieren. Dazu trägt auch der im Unterboden verbaute 50-kWh-Akku bei, der den Schwerpunkt zusätzlich tiefhält. Der neue Corsa sei direkter und dynamischer; mehr Vergnügen hinterm Lenkrad, verspricht die verspricht das Engineering des Konzerns.
Die technischen Daten bekräftigen dieses Versprechen: Unter der Haube verbergen sich 100 kW (136 PS) Leistung und 260 Newtonmeter maximales Drehmoment aus dem Stand. Für den Sprint von 0 auf 50 km/h braucht der neue Opel Corsa-e knappe drei Sekunden. Gut fünf Sekunden später fährt man bereits Tempo 100 – das hat Sportwagenniveau.

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