Opel-Entwicklungszentrum bekommt 160 Ladesäulen
Auf dem Gelände des Entwicklungszentrums am Opel-Stammsitz in Rüsselsheim sollen mehr als 160 Ladepunkte entstehen mit denen die eigene E-Autoflotte in Zukunft geladen werden kann.
Von Christoph Wisberg
Ferner wird Opel dort gemeinsam mit der Universität Kassel und den beiden auf Ladeinfrastruktur spezialisierten Unternehmen FLAVIA IT und PLUG´n CHARGE am optimalen Aufbau des Stromnetzes der Zukunft forschen.
„E-Mobility-LAB Hessen“ heißt das dreijährige Zukunftsprojekt und soll durch das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert werden. Dafür errichtet Opel in seinem Entwicklungszentrum ein intelligentes Lade- und Infrastruktursystem für Elektrofahrzeuge. Bereits in wenigen Monaten soll die Installation der ersten Ladesäulen auf dem Opel-Gelände in Rüsselsheim sowie dem Testzentrum in Rodgau-Dudenhofen starten. Die Projektpartner wollen dadurch wertvolle Erkenntnisse über das Ladeverhalten und die Anforderungen an den Netzausbau erhalten.
Weiterhin soll im Testzentrum Rodgau-Dudenhofen ein modularer Batteriespeicher installiert werden, in dem Fahrzeugbatterien des Opel Ampera wiederverwendet werden um Strom vorübergehend zu speichern. Dadurch können Verbrauchsspitzen ausbalanciert werden umso das Stromnetz zu stabilisieren. Bis zu 18 Fahrzeugbatterien können in dem Batteriespeicher wiederverwendet werden. Mit dieser Speicherkapazität könnte ein Vier-Personen-Haushalt einen Monat lang mit Strom versorgt werden.
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